"Zwei Jahre nach den Erdbeben"

Presseveröffentlichung von Lichtblick Nepal e.V.:

 

Nepal – zwei Jahre nach den Erdbeben - Hilfe aus dem Sauerland weiterhin aktiv

 

Selbst zwei Jahre nach dem Erdbeben in Nepal (26.04. und 12.05.2015) lebt die Mehrzahl der über 4 Mio. betroffenen Opfer weiterhin in einfachen Blechhütten. Diese sind beengt, im Winter zu kalt und im Sommer zu heiß. Die nach dem ins Leben gerufene sauerländische Hilfsorganisation „Lichtblick Nepal e.V.“ hat in den vergangenen zwei Jahren in 11 Dörfern im Erdbebengebiet mehr

als 1000 Familien mit einer ersten Maßnahme ein Dach über dem Kopf beschafft. Der Wiederaufbau der mehr als 800.000 beschädigten Häuser gestaltet sich jedoch schwierig, denn einerseits ist eine erdbebensichere Bauweise notwendig, anderseits

verfügen nur wenige Familien über das erforderliche Kapital für einen derartigen stabileren Hausbau. Ein kleines Haus kostet ca. 8.000,- €, aus Mitteln der Weltbank, UN und weiterer großer Förderbudgets bewilligt die nepalesische Regierung jeder betroffenen Familie 2.700,- €. Die Lücke von 5.000,- € können nur die Wohlhabenden schließen, Kredite bekommt nur jemand mit gesichertem Einkommen, wie Bedienstete des Staates. Das Arbeitseinkommen der Familie wird für den täglichen Lebensunterhalt der Familie benötigt, ansparen für den Hausbau ist kaum möglich. Eine Förderung bekommt zudem nur, wer nachweislich im Besitz eines Baugrundstücks ist. Viele der gerade armen Bevölkerungsschicht hatten ihre einfachen Häuser auf fremden Grund und Boden errichtet. Neben der Zerstörung ihrer Häuser entgeht ihnen zusätzlich die staatliche Unterstützung beim Neubau.

Maurer Rai mit seinen Kollegen beim Bau der Schule in Zerokilometer
Maurer Rai mit seinen Kollegen beim Bau der Schule in Zerokilometer

Auf Grund dieser schwer durchschaubaren Situation haben wir uns zunächst für den Wiederaufbau von Schulen und Gemeinschaftseinrichtungen im Kavre Distrikt (40 km nordöstlich von Kathmandu) entschieden. Vier Schulen für den Unterricht von insgesamt über 800 Schüler sind mittlerweile mit aus dem Sauerland gespendeten Geldern in Höhe von 75.000,- € errichtet worden. Die fünfte Schule im Ort „Zerokilometer“ , welche mit der Spende des Städtischen Gymnasiums Schmallenberg in Höhe von 15.000,- € finanziert wird, befindet sich in der Fertigstellung. Hier wurden vier Klassenräume für insgesamt 120 Schüler neu errichtet.

Von den etwa 4.000 durch das Erdbeben beschädigten Schulen in Nepal sind bisher nur ca. 500 repariert worden. Weitere 1.500 sind zur Reparatur/Neubau in Planung oder unter Vertrag, für die übrigen 2.000 Schulen gibt es bislang noch keine klaren Informationen über die Instandsetzung. Die Verwaltung und Regierung Nepals ist offensichtlich mit der Organisation und Steuerung eines geordneten Wiederaufbaues der Schulen derzeit überfordert. Hier gehen den betroffenen Kindern wertvolle Schuljahre verloren, der Schulunterricht ist in den provisorischen Blechhütten nur mit Einschränkungen möglich. Daher freuen sich die Schüler(innen), Eltern und Lehrer über die zügige und unkomplizierte Hilfe von Lichtblick Nepal und weiteren tätigen Hilfsorganisationen. Die mit Spendengeldern der Spendengruppe Heid wieder errichtete Schule in Shikharpur ist kürzlich mit kindgerechten Möbeln für die Kindergartengruppe ausgestattet worden. Die Kinder fühlen sich sichtlich wohl in den Räumen und kommen gern zum Kindergarten.Das ebenfalls mit den Spenden wieder errichtete Dorfhaus in Shikharpur dient gerade den Frauen des Dorfes als

Versammlungs- und Schulungsraum. Damit dieser noch intensiver genutzt werden

kann, wird die Beleuchtung installiert und eine Tafel (Whiteboard) für die Schulungen wird angebracht. Das benachbarte Dorf Aneikot hat in Eigenleistung und mit Unterstützung der nepalesischen Regierung den Bau einer Trinkwasserversorgung begonnen. Durch die Verteuerung der Baustoffe im zurückliegenden Jahr fehlt jetzt das Kapital zu dessen Fertigstellung. Hier wird Lichtblick Nepal mit einem Zuschuss von ca. 12.000,- € den Bau von 600 m Leitung, einem 50 m³ Hochbehälter und die Anschaffung einer Pumpe finanzieren. Dadurch erhalten weitere 600 Bewohner ausreichendes und frisches Trinkwasser. Dieses Projekt ist nachhaltig, von den Dorfbewohnern selbst betrieben. Diese unsere Unterstützung ist die klassische Hilfe zur Selbsthilfe. Die Betreuung der Projekte erfolgt durch Mitglieder des Vereins Lichtblick Nepal ehrenamtlich in Zusammenarbeit mit dem Partnerverein Ujyalo Nepal in Nepal. Wir arbeiten in den Strukturen der nepalesischen Gesellschaft und verhelfen bestehenden Initiativen durch unsere zusätzliche Unterstützung zu dessen Verwirklichung. 

Allen unseren Spendern, die unsere Arbeit ermöglicht haben und ermöglichen, sagen wir Danke !


Leuchtende Kinderaugen in Lamatar

Heinrich Strohmeyer berichtet aktuell aus Nepal:

 

"Ein weiteres Mal konnten wir leichte Winterjacken verteilen. Heute waren es die Schüler und Schülerinnen der Shree Gyan Jyoti Lower Secundary School in Lamatar, Lalitpur, die sich freuen konnten. Auch wenn der Winter sich langsam dem Ende zuneigt, ist es morgens und abends noch empfindlich kühl, so dass die Jacken heiß begehrt waren. An dieser Schule werden 43 Schüler/Innen im Alter von 3 bis 12 Jahren unterrichtet. Sie werden von 6 Lehrer/Innen betreut und es stehen 7 Klassenräume zur Verfügung. Leiterin Frau Bishnu Bondari Thapa hat sich mit uns riesig für ihre „Kinder“ gefreut. Diese kommen vorrangig aus Tamang-Familien, die hierher emigriert sind. Es passiert schon mal, dass nicht an jedem Tag alle Schüler und Schülerinnen zum Unterricht erscheinen können. Sie helfen ihren Eltern u.a. bei der Arbeit (Feldarbeit, Hausbau, Straßenbau) oder passen auf ihre kleineren Geschwister auf. Wir sind hier in dieser Schule sicherlich nicht das letzte Mal aktiv. Es fehlt leider, wie bei vielen staatlichen Schulen, auch hier an Schul- und Lernmaterial für die Schüler/Innen. Aber, wir arbeiten dran!"


Der Startschuss ist gefallen

Wasserprojekt in Jor Peepal

© Fotos jb "Neugierige Blicke in Jor Peepal"
© Fotos jb "Neugierige Blicke in Jor Peepal"

Nach wie vor sind die Schäden, die die schweren Erdbeben in Nepal angerichtet haben, nicht beseitigt. In einigen Regionen fehlt es den Familien nach wie vor an Trinkwasser, sie müssen tagtäglich lange, mühsame Strecken auf sich nehmen, um das kostbare Gut von entlegenen Quellen heran zu schleppen. In Jor Peepal, in der Nähe von Panskal gelegen, gib es seit einiger Zeit Hoffnung. Auch dank der tollen, großzügigen finanziellen Unterstützung des Lions Club Schmallenberg-Hochsauerland haben wir dort mit einem weiteren Wasserprojekt begonnen. Zukünftig sollen rund 120 Familien (!) aus der Region mit frischem Trinkwasser versorgt werden. Dazu muss das Wasser von der „neuen“ Quelle, die durch ein Erdbeben entstanden ist, zurück ins Dorf gepumpt werden. Hier wird ein großer Behälter errichtet, in dem das Wasser zunächst zwischengespeichert wird, um es von dort schließlich zu einzelnen Entnahmestellen und einigen Häusern weiter geleitet werden kann. Neben der finanziellen und logistischen Unterstützung von Ujyalo Nepal fassen die Menschen vor Ort selbst mit an. Die mühsame, schwere Arbeit wird sich aber sicherlich lohnen.

 

Frisches Wasser für Anaikot

© Fotos jb, am
© Fotos jb, am

Anaikot ist eine kleine Ortschaft in der Region Panchkal. Auch hier hatte das Erdbeben gewütet und heftige Zerstörungen hinterlassen. Ein besonderes Problem für die Familien: Die Quelle, die sich oberhalb des Dorfes befand, war verschüttet und damit versiegt.  Sie hatte die Menschen über viele Jahrzehnte hinweg mit sauberem Wasser versorgt. Sogar mitten im Himalaya stellt die Wasserversorgung oft ein großes Problem dar. So war auch in Anaikot dringend Hilfe geboten. Gemeinsam mit den Menschen vor Ort konnten bis heute wichtige Fortschritte erzielt werden. Zunächst wurde die Quelle an einer neuen Stelle frei gelegt – nun jedoch rund 200 Meter unterhalb des Dorfes. Mit Hilfe der Spendengelder konnten dort ein 25.000 Liter-Tank errichtet und das Wasser mittels Elektropumpen hoch ins Dorf gepumpt werden. Jeweils morgens und abends standen die Dorfbewohner Schlange, um so frisches Wasser entgegen zu nehmen. Ein wichtige Hilfe, jedoch keine  gute Lösung für die Zukunft. Das soll sich nun ändern. Der Plan: Oberhalb des Dorfes soll ein weiterer, 80.000 Liter fassender Behälter aufgebaut werden, welcher über die Pumpen gefüllt werden soll. Von dort soll das Wasser über neu zu verlegende Leitungen dann  zu jeder Tageszeit  direkt zu den Häusern fließen. Das Fundament für den neuen Behälter ist mittlerweile geschaffen worden. Ein Schlüssel für den Erfolg ist dabei, dass sich die Dorfbewohner selbst motiviert zeigen und beteiligen. So stellte jeder Familie des Dorfes einen Monat lang jeweils eine Arbeitskraft, um die teils schweren und mühsamen Arbeiten zu bewerkstelligen.  

"Blankets" in Hoksey VDC

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In den vergangenen Tagen konnten Bishnu und Amrit Malli von unserem Ujyalo Nepal Team, unterstützt von einigen Freunden, über 300 warme Decken an hilfsbedürftige Menschen verteilen. Sie warteten sehnsüchtig auf den LKW. Als er endlich vorfuhr, war die Freude groß. Die Menschen bildeten eine lange Schlange und nahmen voller Stolz und Dankbarkeit die „blankets“ entgegen. Mittlerweile sind hier die Nächte bitterkalt und die Häuser der Dorfbewohner völlig unzureichend isoliert. Dass diese Maßnahme trotz der schwierigen Versorgungslage in Nepal realisiert werden konnte, ist ganz besonders dem tollen Engagement unserer Freunde und Partner von Ujyalo Nepal zu verdanken… Bildergalerie

Warme Jacken für Kinder in Lhubu

Ganesh School

Fotos am - Schule vor dem Baubeginn
Fotos am - Schule vor dem Baubeginn

Schule in Zero Kilometer fast fertig

Mit großen Schritten dem Ende entgegen: Der Wiederaufbau der Schule in Zero Kilometer ist nahezu abgeschlossen. Die Kinder lernen bereits fleißig in ihren neuen Gebäuden. Das freut auch die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums in Schmallenberg - nur durch ihre Spenden war diese Hilfsmaßnahme möglich.

© Fotos am, jb, ng, hs
© Fotos am, jb, ng, hs

Schulbetrieb in Deupur aufgenommen

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© jb

Dicht gedrängt sitzen rund 30 Kinder auf den engen Bänken und lauschen den beherzten Worten und Gesten ihres Lehrers. In dieser Schule in Deupur hat der Unterricht wieder begonnen und damit auch ein Stück Normalität für die Kinder nach den schweren Beben. Unserem Team in Nepal sowie Johannes Börger und Norbert Grobbel ist es gelungen, in kürzester Zeit den Wiederaufbau des stark beschädigten Schulgebäudes zu realisieren. Eine lohnende Kraftanstrengung und ein schöner Erfolg. Für die Kinder heißt es nun wieder - lernen. Für sie gibt es langfristig nur eine Chance, um aus der Spirale der Armut auszubrechen - Bildung.

Hilfe für querschnittsgelähmten Jungen

Es ist Herbst 2016, rund 1 1/2 Jahre nach den schweren Erdbeben. Nepal ringt weiter um ein Stück Normalität. Johannes Börger ist mit 17 Freunden und Reiselustigen wieder in Nepal unterwegs, um die Schönheit des Landes und die Freundlichkeit der Menschen kennen zu lernen - trotz der Zerstörungen und der fortwährend fehlenden Unterstützung durch den Staat. "Trekking ist wieder sicher möglich." Allein durch ihre Anwesenheit leisten diese Touristen, vorwiegend aus dem Sauerland, einen ganz wesentlichen Beitrag für das Land und die Menschen. Doch damit nicht genug: Heute können und Johannes und Co. dem 9jährigen Roman Dhakal, der teilweise querschnittsgelähmt ist, eine freudige Botschaft überbringen. Für eine Grundversorgung ist durch eine private Initiative Gott sei Dank gesorgt, doch eine normale  Entwicklung ist allein dadurch für den Jungen unter den schwierigen Bedingungen in Nepal kaum möglich. Heute kann Johannes Roman und seiner Familie mitteilen, dass LICHTBLICK NEPAL e.V. die zusätzlichen Kosten für dessen  Pflege und Schulbildung übernehmen wird. Die Freude ist groß. Tourismus und humanitäre Hilfe gehören in Nepal zusammen - heute noch mehr, als früher.

Kinder - Bildung ist ihre einzige Chanche

Frauen helfen Frauen

© ms
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„Thank you and greetings to Norbert and Johannes!“ Als wir im Herbst das Dorf Naya Gaun

aufsuchten, trafen wir die dort lebenden Frauen abends in dem einzig unversehrt gebliebenen Steingebäude, der ehemaligen Grundschule. Sie alle sind Analphabeten. Nach ihrer Arbeit lernen sie sie dort zwei Jahre lang rechnen und schreiben, unterrichtet von einer nepalesischen Lehrerin. Wir überbringen ihnen die besten Grüße von einer katholischen Frauengruppe aus dem Rheinland, die konkret für diesen Zweck gespendet hatte und überreichen ihnen ein kleine Flagge…weiter lesen

 

Noch vor wenigen Monaten: Johannes Börger und Team inspizieren die Schule in Zero Kilometer. Die provisorische Wellblechhütte auf der rechten Seite beispielsweise, die als Klassenzimmer diente, wurde mittlerweile durch ein stabiles Gebäude ersetzt.

Herzliche Begrüßung für Johannes Börger und Helferteam


Blinder Mann obdachlos

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© jb

Dem puren Zufall war es zu verdanken, dass das Team auf einen älteren blinden Herrn stieß. Seit Wochen lebte er mit seinem Hund bettelnd und ungeschützt in einem Verschlag aus Planen und Stöcken... weiter lesen

Danke für Ihre Spende!

© ms "Freude auch über kleine Geschenke"
© ms "Freude auch über kleine Geschenke"

Acht Monate sind nun seit den schweren Erdbeben vergangen. Dank der großzügigen Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender konnte wir vielen Erdbebenopfern unbürokratisch helfen und die Leiden der Menschen etwas lindern. Der Verein "Lichtblick Nepal e.V." sagt deshalb ganz herzlich Danke für diese tolle Unterstützung! Johannes Börger, Norbert Grobbel und Franz-Josef Pape wünschen Ihnen allen, stellvertretend für die vielen Helferinnen und Helfer des Projektes frohe und gesegnete Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Das ausführliche Dankschreiben hier.


Weihnachten `17 - Bilder aus Nepal

(Fotos: am) Golmedevi Primary School
(Fotos: am) Golmedevi Primary School

Meeting in Kathmandu

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© Fotos hs

Es gab viel zu besprechen, als sich die Verantwortlichen von Ujyalo Nepal mit Heinrich Strohmeyer von Lichtblick Nepal e.V. am 4. März 2017 zu einem Meeting in Kathmandu trafen. Wie ist der Stand in den jeweiligen Projekten, wo gibt es Probleme, welche Lösungen sind möglich? Die (erfreuliche) Vielzahl der Hilfsmaßnahmen, die mittlerweile umgesetzt werden, erfordern von den Verantwortlichen von Ujyalo Nepal und Lichtblick Nepal e.V. zunehmend ein höheres Maß an Organisation, Struktur und Koordinierung. Die Entscheidungs- und Arbeitsabläufe müssen eng aufeinander abgestimmt werden, Schnittstellen, Verantwortlichkeiten und die Maßnahmen zur Steuerung und Überwachung der Projekte müssen ständig auf die spezifischen Anforderungen ausgerichtet werden. Ganz wichtig dabei ist die zeitnahe Kommunikation und Dokumentation.  Aus diesem Grunde standen konkrete Fragestellungen rund um das Themen “Projektmanagement“ im Mittelpunkt dieses Meetings.

Darüber hinaus besonders erfreulich: Der 1. Vorsitzende von Ujyalo Nepal, Dr. Rabindra, konnte vier neue Mitglieder bei Ujyalo Nepal begrüßen, die sich in Zukunft mit viel Engagement in die Projekte einbringen möchten. Sonam Sherpa, Leiter einer Trekkingagentur, wird eine wichtige, sehr enge Verbindung zu den Menschen in das Erdbebengebiet um Sailung herstellen. Sanyay Tamang, seit vielen Jahren bereits in Nepal sozial und politisch aktiv, wird insbesondere bei Projekten in der Gegend um Panchkhal wichtige Unterstützung geben können. Die junge Rakshya Karki hat gerade ihre Schulausbildung beendet und möchte praktische Erfahrungen in der Sozialarbeit sammeln. Und auch Vishnu Gyanwalli ist nun Mitglied bei Ujyalo Nepal. Der langjährige Reiseleiter und Spezialist für buddhistische und hinduistische Sehenswürdigkeiten, der fließend Englisch und auch Deutsch spricht, kennt die nepalesische Administration sehr gut und wird mit seinen Kontakten und Erfahrungen wertvolle Hilfe leisten. Allen neuen Mitgliedern: Herzlich Willkommen und viel Freude und Erfolg bei der Arbeit !! Hier geht's zum Team.....

Baubeginn in Zero Km

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© Fotos Heinrich Strohmeyer

Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Schmallenberg hatten viel Geld aufgebracht, um die Reparatur der Shree Chandenee Secondary School in Jaishithok, Zero Km zu ermöglichen. Nun gibt es frohe Kunde von Heinrich Strohmeyer: Seit 14 Tagen arbeitet dort Bauunternehmer Sagar Rai täglich 12 Stunden mit seiner Crew – 5 Männer und eine Frau. Die Fortschritte sind nach den wenigen Tagen schon beachtlich, bereits in 2 Monaten sollen die beiden Gebäudeteile für den Unterricht genutzt werden können. Der Schulbetrieb geht für die 139 Schülerinnen und 91 Schüler im Alter von 5 bis 18 Jahren trotz der baulichen Einschränkungen weiter. Die Kinder kommen allesamt aus der näheren Umgebung, ihre Eltern sind einfache Bauern, arbeiten in der Backsteinproduktion oder sind selbst am Bau tätig. Durch die neuen Schulgebäude bieten sich jetzt jedoch weitere Möglichkeiten: Der Schulleiter, Herr Adhikari und der Präsident des Schulmanage-ment Komitees, Herr Neupane richten bereits den Blick in die Zukunft. Sie möchten gerne eine 11. Klasse einrichten, in der schwerpunktmäßig das Thema „Management“ unterrichtet werden soll. Das würde vielen Schülerinnen und Schülern den Einstieg in den Beruf oder auch in ein Studium deutlich erleichtern. Wir möchten sie dabei auch zukünftig begleiten und unterstützen.

Bildung ist die Bank der Armen

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© mari

 „Bildung verdampft nie – sie ist zukunftsbeständig und sie wird sich auszahlen.“ Jochen Voss, Leiter der VHS Olpe brachte es im Rahmen einer Info-Veranstaltung unseres Vereins „Lichtblick Nepal e.V.“ auf den Punkt. Viel ist im vergangenen Jahr mithilfe der Spendengelder bereits in den Erdbebengebieten erreicht worden: Rund 1000 Notbehausungen für Familien konnten errichtet werden, warme Decken und Vliesjacken für ältere Menschen und Schüler wurden ausgegeben, Wasserfilter wurden aufgebaut. Einer der nächsten Schritte sei nun u.a. die Schaffung einer Struktur, die auf Bildung setzt. Konkret auch an diesem Ziel arbeiten Norbert Grobbel und Johannes Börger zusammen mit ihren Teams in Deutschland und Nepal bereits seit rund 12 Monaten, Tag für Tag. Mittlerweile konnten trotz vieler bürokratischer Hürden und politisch bedingter Erschwernissen Nepal in den Dörfern 15 Räume in 5 Schulen repariert werden. Jetzt findet dort wieder regelmäßig Unterricht statt. Das Eis scheint gebrochen, die Spendengelder können zunehmend besser, dank des funktionierenden Zusammenspiels der beiden Vereine, 1:1 direkt bei den Menschen investiert werden. Neben der fortwährenden Hilfe für alleinerziehende Frauen und Witwen sowie älteren Menschen wird der Verein zukünftig weiter ganz besonders auf Nachhaltigkeit setzen: Frauenhäuser werden repariert oder neu gebaut, nepalesische Selbsthilfegruppen sollen unterstützt werden und den Menschen in den Dörfern sollen technische Hilfestellungen sowie Baumaterial und einfache, händisch zu bedienende Werkzeuge und Maschinen zum Wiederaufbau ihrer Häuser zur Verfügung gestellt werden. Ganz wichtig dabei ist, da sind sich Norbert Grobbel und Johannes Börger einig, dass die Menschen in den Dörfern selbst aktiv mitwirken und ihr Schicksal und ihre Zukunft so selbst „in die Hand nehmen“. Darauf legen Norbert Grobbel und Johannes Börger besonders wert. Das ist auch notwendig, denn bis heute hat sie die Situation der Opfer – nach rund einem Jahr - kaum spürbar verbessert.

Artikel: Sauerlandkurier vom 20.6.2016

Notdürftiger Bretterverschlag

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Immer noch stoßen unsere Helfer nach den Erdbeben in Nepal auf unerträgliche Lebenssituationen. Dieser ältere alleinstehende Mann hat sich notdürftig eine Hütte zusammengebaut. Sie wird den Stürmen der Regenzeit nicht standhalten...weitere Infos

Erste Schulbänke geliefert

© am
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Freude bei unseren Freunden von Ujyalo Nepal. Amrit Malli und sein Vater Bishnu dürfen die ersten 30 Schulbänke der Shree Narayansthan School in Shikapur überreichen. Frisch zusammen geschweißt und im typischen nepalesischen blau angepinselt. Ob den Kindern nun das Lernen gleich mehr Freude bereitet?  Bishnu jedenfalls scheint sich an seine Kindheitstage zurück zu erinnern, in denen er gern solche stabilen Schulmöbel gehabt hätte.

Winterjacken für vier Schulen

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© am

Eine schöne Nachricht erreichte uns in den letzten Tagen. Recht kurzfristig ist es unseren Freunden von Ujyalo Nepal gelungen die Kinder von vier Schulen in der Region um Hoksey VDC mit warmen Jacken zu versorgen. Derzeit ist dort tiefer Winter. Nur die wenigsten Häuser werden beheizt, die Schulräume gar nicht. Unser Helferteam um Amrit hatten einige Mühe, dem Drängen der Kleinen stand zu halten. Die Verteilung war gut vorbereitet und organisiert und die Freude war groß, als der LKW endlich vorfuhr. In Nepal tragen die Kinder Schuluniformen. So wurden von unserem Team in Nepal auch die Jacken farblich abgestimmt...Bildergalerie

 


Fertig! Schule in Shikharpur repariert

Frohe Kunde aus Shikharpur. Das Schulgebäude ist repariert, der Schulbetrieb kann wieder, wie in der Zeit vor den schweren Erdbeben, stattfinden. Einige Lehrer und Schüler haben sich vor dem in blau strahlenden Gebäude für ein Foto aufgestellt. Das Gebäude ist voll funktionsfähig und erdbebensicher. Dankenswerterweise hatte die Spendengruppe Heid die Kosten für die Wiederherstellung  des Gebäudes und der Anlagen übernommen. Hier kehrt nun endlich wieder ein Stück Normalität, ein Stück Alltag für die Menschen des Dorfes ein.

Den Familien fehlen die Männer

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© jb

Dörfern, die besonders stark vom Erdbeben betroffen ist, springt unseren Helfern ein Umstand immer wieder ins Auge: Den Familien fehlen die Männer. Die meisten von ihnen suchen als Wanderarbeiter in der Golfregion ihr Glück. Damit stehen die zurückgebliebenen Frauen und älteren Menschen oft alleine da, um sich gegen die Folgen des Unglücks und gegen die Armut zu stemmen. Eigentlich ist der Alltag schon hart genug, doch nun müssen auch noch Haus und Felder wieder neu aufgebaut werden. Johannes Börger trifft auf eine solche Familie...weiter lesen

 


Hilfe trotz Hindernissen

Prawhakar Maharzan, Dr. Rabindra  (Ulyalo Nepal) überreichen "blankets" (Fotos: am)
Prawhakar Maharzan, Dr. Rabindra (Ulyalo Nepal) überreichen "blankets" (Fotos: am)

Gerade jetzt, wo durch die Energiekrise in Nepal unsere Hilfsmaßnahmen wesentlich erschwert werden, zeigt sich, dass die Zusammenarbeit mit unserem nepalesischen Partnerverein „Ujyalo Nepal“ vertrauensvoll und reibungslos funktioniert. Die schwierigen Rahmenbedingungen in Nepal bieten derzeit nur wenig Handlungsspielraum für humanitäre Hilfsmaßnahmen. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen und aller Widrigkeiten freuen wir uns, dass wir dennoch gemeinsam mit unseren Freunden in Nepal Lösungen finden und schnell, flexibel und  unbürokratisch Hilfen realisieren können, die auch direkt bei den  Erdbebenopfern ankommen. Die Versorgung der Bewohner von Mahankhal Chaur mit dringend benötigten Decken war eine dieser Maßnahmen, andere befinden sich in der Vorbereitung und Umsetzung: Ausgabe wärmende Jacken für Schülerinnen und Schüler, Reparatur und Ausstattung von Schulen, Errichtung eines Gemeinschaftshauses, Unterstützung bei einem Wasserprojekt… Danke allen Beteiligten!  Über uns...

 

Neues Jahr, neue Ziele

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© ng "Lagebesprechung - Norbert, Johannes, Heinrich

Das neue Jahr hat begonnen, Zeit, um die Pläne für 2017 zu schmieden. Manche Dinge sollen neu angestoßen werden, bei anderen gilt es die kleinen Stellschrauben zu finden oder noch zu justieren. Die Schule in Zero Kilometer beispielweise, für die die Verträge mittlerweile gezeichnet wurden oder das Hausbauprojekt mit Training durch "Build up Nepal" in Shikharpur. Mit dabei schon seit Herbst letzten Jahres: Heinrich Strohmeyer, selbst seit Jahrzehnten ein "Nepalese", der Menschen und das Land so gut kennt, wie Johannes und Norbert. Alte Freunde finde so wieder zusammen. Danke für die Unterstützung!!! Und im Februar geht es für Heinrich gleich wieder los...

Trekking vor Traumkulisse

Johannes Börger bewanderte im Herbst 2016 mit Trekkingfreunden aus dem Sauerland die Gegend nahe des Annapurnamassivs. Mit dabei: Sherpas aus dem Erdbebengebieten. Sie wünschen sich, dass die Touristen wieder nach Nepal kommen, ihr Land kennen lernen und ihnen Arbeit geben. Trekking ist wieder sicher möglich. Tolle Impressionen, die Lust auf mehr machen !!

© Video: Johannes Börger, Musik: mit freundlicher Genehmigung von Sattva Music

Als hätte gestern die Erde gebebt

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© Aufnahme von Johannes Börger im Frühjahr 2016

Fortschritte trotz Hindernissen

© ng
© ng

Die aktuelle Blockade von Versorgungswegen nach Indien  führt in ganz Nepal zu Energieengpässen. Auch die Arbeit unseres Teams wird dadurch erschwert. Trotz aller Schwierigkeiten gibt es dennoch gute Fortschritte, wie hier in Shikarpur...weitere Infos

 

Tragisches Schicksal

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© nk

Ihr Mann ist in den Bergen ums Leben gekommen. Aus Planen und Stöcken hat sich die alleinerziehende Mutter  einen provisorischen Verschlag in den Trümmern ihres Hauses gebaut. Den Monsun können die beiden zunächst  in einem Shelter verbringen. Sie sollen jedoch ein neues Haus  bekommen...weiter lesen


Schule im Notbetrieb

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© jb

In einer großen Schule in der Deupur, in der bis zu 500 Schülerinnen und Schüler aus der gesamten Umgebung unterrichtet worden sind, wurden sämtliche Klassenräume durch das Erdbeben zerstört. Bis zum Winter läuft sie im Notbetrieb...weiter lesen



Medizin unter freiem Himmel

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© mn

In Lamusangu, zwischen Dhulikhel und Jiri, wurde durch den Malteser Hilfsdienst eine provisorische Krankenstation errichtet. Unsere Helferin Marianne a Nijeholt leistet hier Erste Hilfe und unterstützt bei der Wundversorgung.  Die Menschen schöpfen Hoffnung, es hat sich  im Erdbebengebiet herum gesprochen, dass es Hilfe gibt...weiter lesen

 

Trinkwasser Mangelware!

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Unser Team und unsere Freunde von Ujyalo Nepal sind bereits mit der konkreten Vorbereitung von weiteren Hilfsmaßnahmen befasst. Wir möchten gern an zwei Schulen die beschädigten Erdtanks, welches für die Gewinnung von Trinkwasser dienten, wieder instand setzen und beschädigte Dachrinnen reparieren lassen. Für uns Europäer kaum zu glauben: Trinkwasser ist in vielen Gebieten Nepals derzeit absolute Mangelware. In den Dörfern im Distrikt Kavre-Panchok beispielsweise steht einer fünfköpfigen Familie durchschnittlich nur rund 30 Liter Wasser am Tag (!) zum Leben und Überleben zur Verfügung. Wir möchten, dass die Kinder zukünftig auch an ihren Schulen wieder auf sauberes Wasser zurückgreifen können.

 

Wiederaufbau in Shikharpur

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© Norbert Grobbel spricht mit Dorfbewohnern

Hand in Hand mit den Menschen in Shikarpur geht es nun deutlich voran. Norbert Grobbel bespricht mit Frauen des Dorfes, wie das neue Gemeinschaftshaus gebaut und gestaltet werden soll. Die Dorfbewohner, vorwiegend die Frauen, benötigen das Gebäude. Dort möchten sie sich zukünftig in gesundheitlichen Fragen beraten lassen und gemeinsam lernen. Das Dorfhaus wird ihnen auch zum Verhandeln und für Auszahlungen der sogenannten „Mikokredite“ dienen, mit denen sie ihre Lebensgrundlagen verbessern möchten und müssen. 3.000,- € der Kosten übernimmt Uyjalo Nepal, die restlichen 1.000,- € bringen die Menschen dort selbst auf. Mit dieser Unterstützung verbinden wir auch die Hoffnung, das Gemeinschaftsgefühl der Dorfbewohner langfristig stärken zu können. Und weitere Hilfsmaßnahmen sind nötig, die Schule beispielsweise ist erheblich zerstört…Bilder

Ein Jahr nach den Beben - kurzer Bericht im WDR


Hand in Hand neu beginnen

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© cm

n den Dörfern Naja und Garki Gaun arbeiten wir Hand in Hand mit den Einwohnern und errichten Notunterkünfte. Für ältere  oder alleinstehende  Menschen mit Kindern, die keine Unterstützung haben, beschäftigen wir Arbeiter. Eine 82-jährige Frau hat alles verloren. Ihr konnten wir ein Shelter errichten, damit sie Schutz vor dem drohenden Monsun findet. Hier wird sie von  Natascha Kempf vom WDR interviewt...weiter lesen

Den Versprechen Taten folgen lassen

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© am Junge und Großmutter in unserem Projekthaus

Wenige Wochen nach den verheerenden Erdbeben stießen wird auf zwei Familien, die dringender als andere Hilfe benötigten. Ein Junge hatte seine Eltern verloren und wurde allein von der Großmutter erzogen. Eine junge Frau fanden wir ebenfalls allein mit ihrem Sohn in den Trümmern ihrer Existenz vor. Zunächst errichteten wir notdürftige Shelter, um die ersten Monate zu überstehen. Wir versprachen, ihnen beim Bau neuer, erdbebensicherer und solider Häuser zu helfen. Leider verhinderte die politische Lage in Nepal den sofortigen Einkauf und Transport des notwendigen Baumaterials. Amrit Malli und seine Freunde von Uyjalo Nepal nutzen jedoch die Wintermonate, um in Kathmandu einfache Stahlkonstruktionen für unsere Projekthäuser vorzufertigen. Nun konnten die Versprechen eingelöst werden. Beide Familien haben unsere Projekthäuser mittlerweile bezogen – der Anfang für ein neues und vielleicht auch hoffungsvolleres Leben. Amrit und seine Freunde dürfen stolz auf ihre Arbeit sein…unser Projekthaus

 

Umgefallen wie Dominosteine

© ms, Jhictal Lama an seinem Elternhaus
© ms, Jhictal Lama an seinem Elternhaus

Zwei Stunden Staub und Dreck, keine Sicht, Panik, Schreie, laute Gebete. In Tarkyeghyang, drei  Gehstunden von Melamchigaon entfernt, stürzten rund 140 eng aneinander gebaute Häuser um wie Dominosteine. Das ganze Dorf, an einem leichten Hang gelegen, war in wenigen Sekunden zerstört. Eine Frau starb in den Trümmern, die anderen waren auf den Feldern und überlebten. Die meisten Menschen sind ins Tal zu Bekannten und Freunden gezogen. Rückkehr ungewiss. Doch nicht alle resignieren. Auf unserer Trekkingtour durchs Erdbebengebiet treffen den 24jährigen Jhictal Dorji Lama…weiter lesen

Krankenhaus völlig zerstört

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Jiri, eine für nepalesische Verhältnisse größere Ortschaft, rund 190 km östlich von Kathmandu und nah an der tibetischen Grenze gelegen, bietet ein Bild völliger Zerstörung.  Das Krankenhaus wurde  früher von den Menschen, die tief in den Bergen leben,  trotz tagelanger Märsche aufgesucht. Bereits im Herbst `15 konnte ein Gebäudeteil dank unserer Hilfe  wieder genutzt werden...weiter lesen

Schicksal eines Lodgebetreibers

© ms
© ms

Kasi Lama war Betreiber einer gutgehenden Lodge in Gengul, mitten im Trekkinggebiet Helambu gelegen. Dann kamen die Erdbeben und zerstörten seine Existenz. Er verlor alles, was ihm wichtig war und was er sich über viele Jahre mühsam aufgebaut hatte. 6 Monate nach dem Unglück trafen wir ihn. Kasi erzählte uns von seinem neuem Leben, dem Leben nach den schweren Beben, die einen unerwarteten Wendepunkt in seinem Leben darstellten…weiter lesen

Steine am Wegesrand

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© ms

„Om mani padme hum“. Eine junge tibetische Buddhistin beschriftet liebevoll  Steine an einem Weg im Helambu, der vor den Erdbeben von vielen Trekkern genutzt wurde, um von Sermathang talabwärts in Richtung Melamchi zu wandern. Bereits jetzt sind die klassischen Routen im Helambu wieder gefahrlos zu begehen. Die dort lebenden Menschen möchten, dass die Trekkingtouristen wiederkommen. Dabei hilft, ihrem Glauben nach, auch dieses populäre Mantra „Juwel und Lotos“, dass sie in Sanskrit auf die Steine malen. Für die tibetischen Buddhisten drückt das Mantra eine grundlegenden Haltung des Mitgefühls und den Wunsch aus, dass alle Lebewesen aus dem Kreislauf der Wiedergeburten befreit werden...Trekking im Helambu

Auf Sand gebaut

© ms
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Wer von Kathmandu aus in das Helambu wandern möchte, passiert auf der Normalroute zunächst den Shivapuri Nagarjun Nationalpark. 

Zwei Stunden leichter Fußweg, stets bergauf, durch einen mit riesigen Rhododendrongewächsen gespickten Dschungel. Der Park ist bekannt für seine Ruhe und Vielzahl an Pflanzen und Tieren. Viele Menschen aus Kathmandu und Umgebung zieht es mit Freunden und Familien an den freien Tagen in den Park, um dort zu feiern oder ein paar erholsame Stunden zu verbringen. Am Ende dieses äußerst beliebten Parks gelangt man in die Ortschaft Chisapani, auf 2251 m gelegen. Seit den Beben erwartet einen dort ein geradezu unglaubliches Bild…weiter lesen

Idylle und Zerstörung

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Marianne a Nijeholt  half 2 Wochen in einer Krankenstation in Lamusangu. In den wenigen freien Stunden, die ihr blieben, richtete sie ihren Blick auf die Natur und Menschen. "Das Beben hat Nepal verändert." Inmitten  atemberaubender Natur versuchen die Menschen  durch harte Arbeit und viel Beharrlichkeit  wieder in den Alltag zurückzukehren. Idylle und Zerstörung, das ist das "neue" Bild Nepals...weiter lesen