Deupur ist eine der am stärksten vom Erdbeben betroffenen Regionen. 90 Prozent der Häuser wurden komplett zerstört. Unser Helferteam hat dort eine Familie besucht. Trotz ihrer eigenen Notsituation begrüßte sie unsere Helfer sehr herzlich und bot ihnen etwas zu essen und zu trinken an. Der alte Mann leidet unter der Krankheit Elephantitis. Eines seiner Beine ist seit über 15 Jahren aufgrund einiger Infektionen geschwollen.
Frühj `15: Deupur liegt 32 km von unserem Standort
Dhulikhel entfernt. Die Schule dort wurde vom Erdbeben stark beschädigt. Der Unterricht findet in den zerstörten Räumen statt. Das Dorf erhofft von uns Hilfe. Einen der fünf Gebäudeblöcke haben
wir zwischenzeitlich repariert. Die Dächer sind in gutem Zustand. Die Dachkonstruktion ist auch stark genug. Die Wände müssen mit Ziegeln wieder aufgerichtet und die Fenster eingebaut
werden. (ge)
Über tausend Schulen dürften in Nepal durch das Beben zerstört worden sein. An einen regulären Unterricht ist nicht zu denken. Ein achtjähriges Mädchen (rechts im Bild) nimmt ihre kleine
Schwester, die erst eineinhalb Jahre alt ist, mit in die Schule. In der Klasse hält sie das Kind auf dem Arm, während sie schreibt und dem Unterricht folgt. Als wir den Lehrer fragten, warum sie
das Kind mit in den Unterricht bringt, sagte er uns: "Ihre Eltern müssen auf dem Feld arbeiten und haben niemand anderen mehr, der sich um das Kind kümmern kann." (ge)