Frühj `15: Auf halber Strecke zwischen Dhulikhel und
Jiri wurde in Lamusangu eine provisorische Krankenstation eingerichtet, um den verletzten Erdbebenopfern zu helfen. Die Dörfer im Umkreis sind hier meist stark zerstört. Die Menschen kommen von
weit her und suchen in der provisorischen Klinik medizinische Hilfe. Das "Fachkrankenhaus Kloster
Grafschaft" hat Marianne für ihren Einsatz Sonderurlaub gewährt. Während ihrer Arbeit wurde sie auf ein Mädchen in einem Dorf hoch in den Bergen aufmerksam gemacht, welches unter
starken Verbrennungen litt. Das Dorf konnte nur mit einem Allradfahrzeug oder nach einem längeren Fußmarsch erreicht werden. Durch eine kontinuierliche und professionelle
Wundversorgung trat mittlerweile ein deutliche Besserung bei dem Kind ein. (ge)
"Die Menschen leiden anders."
Marianne a Nijeholt im Radiointerview
Frühj `15: Wir können unsere Helferin Marianne nicht immer erreichen. Es fehlt in ihrem Einsatzort oft eine Telefonverbindung. Jetzt haben wir wieder ein paar Bilder bekommen.
"Manchmal ist mir bei soviel Elend zum Weinen zumute!", sagt Marianne. "Und dann kommen
ausgerechnet Einheimische, die alles verloren haben, um mich zu trösten. Die Menschen hier sind schon etwas ganz Besonderes!" Die Zeltstation, die übrigens die Malteser eingerichtet haben, wurde
von unseren Helfern vor Mariannes Abreise noch durch feste Bauten ergänzt. (ge)
Frühj `15: Mariannes Eindrücke außerhalb ihrer Arbeit in der Klinik: Schöne Blumenpracht vor einem Bild der Zerstörung, die atemberaubende Landschaft Nepals im Hintergrund. Es sind schon unwirkliche Bilder zwischen Idylle und Zerstörung, die unsere Helfer täglich sehen. Und irgendwie versuchen die Menschen in alledem wieder in ihren Alltag zu finden. Sie bestellen ihre Reisfelder und räumen die Trümmer ihrer Häuser weg. Sie sitzen auf dem Markt, um die Erträge ihrer Feldarbeit zu verkaufen. Doch nichts ist Normalität: Das Erdbeben hat alles verändert. (ge)
Frühj `15: Marianne a Nijeholt hat ihren zweiwöchigen Dienst in der Krankenstation Lamusanghu beendet und sich von den anderen Mitarbeitern, den Patienten und den Menschen im Dorf verabschiedet. Sie ist zu den anderen Helfern nach Dhulikhel zurückgekehrt und wird das Helferteam dort nun noch eine Woche unterstützen. Dieser ältere Herr drückt mit einer einfachen Geste aus, was er vom Einsatz unseres Helferteams und der Hilfe von Marianne hält. (ge)